Das Wochenende bei der Lok
Pokalspiele für den Nachwuchs nach den Herbstferien
Beide Männerteams als Doppelveranstaltung am Sonntag
In der Übersicht das Wochenende der 43. KW:
Fr, 24.10.
19.00 Ü35 Lok – Kerspleben verlegt
19.00 Ü45 Eintracht – Lok (P) 1:2
Sa,25.10.
10.00 Kinderfestival mit Lok F3 und F4 bei Nord
11.00 Lok D2 – Salomonsborn D2 (T) 2:4
11.00 SF Marbach A – Lok A (P) 2:1n.V.
12.30 BW Hochstedt B2 – Lok B (P) 0:4
So,26.10.
10.00 Kinderfestival mit Lok F1 und F2 in Alach
10.00 BW Hochstedt E1 – Lok E1 (P) 0:3
12.00 2.Männer – TSV M. Gispersleben III 2:0
15.00 1.Männer – SV Witterda 1:3
Das Nachholspiel vom 1.Spieltag der Ü35 am Freitag-Abend (24.10.) gegen den TSV Kerspleben wurde kurzfristig wegen fehlender Spieler beim TSV verlegt.
Nach einem Freilos in der ersten Runde war es bereits das Viertelfinale für die Ü45 im Kreispokal, wo sie auch am Freitag-Abend, bei der Eintracht antreten mussten.
Gleich mit dem ersten Schuss nach nicht mal einer Minute durch Stephan Ruch ans Alu-Kreuz, war die „Marschrichtung“ früh vorgegeben. Schon in dieser Phase des Spiels eine Möglichkeit nach der anderen. Doch zu ungenaue Abschlüsse und viel zu wenig Kombinationen bis zum nächsten Pfostenschuss von Eduard Gräfenhan nach 18 Minuten, folgte die Strafe. Nach Freistoß von der rechten Seite fällt der Ball dem Eintracht-Torschützen Jakub Perz regelrecht vor die Füße zum überraschenden 1:0. Lok weiter auf der Suche zum Erfolg zu kommen scheiterten. Noch krasser die zweiten 30 Minuten. Im Minutentakt ein Schussversuch nach dem nächsten. Entweder war immer wieder ein Bein der Eintracht-Abwehr im Weg oder der Torwart hatte seine Hände dran. Nach dem elften (!) Versuch - nur in Hälfte zwei - und schon zehn Minuten vor Abpfiff endlich der Ausgleich. Nach Eckball Marcel Schröder findet Swen Schaller die Lücke zum 1:1. Bei nur acht Grad erlöste Stephan Ruch nach Zuspiel von Swen Schaller nicht nur die frierenden Zuschauer, auch seine Mitspieler zwei Minuten vor dem Abpfiff, der drohenden Verlängerung.
Im Halbfinale Anfang Dezember haben sie SG An der Lache zu Gast.
Der Samstag (25.10.) begann mit dem Kinderfestival für F-Junioren bei Nord. Dabei auch die F3 und F4 des ESV Lok. Acht Teams lieferten sich wieder einen unterhaltsamen Vormittag, auch mit guter Versorgung aller Teams und für die zahlreichen Familienmitgliedern, die ihre Kids anfeuerten.
In einem Testspiel empfing Lok’s D2 ebenfalls die zweite von Salomonsborn. Zur Pause 1:1 (Torschütze: Adrian Scholz mit dem Ausgleich), wurden die Gäste nun immer stärker. Verdienten sich auch durch mehr Spielanteile die Tore bis zum 1:4, bevor Joko Kaufhold kurz vor Abpfiff nochmal verkürzen konnte.
Bereits schon das Pokalhalbfinale bei den Spielen der A- und B-Junioren, musste Lok‘s A nach Marbach.
Zwei unglückliche Eigentore auf jeder Seite nach 90 Minuten ging es beim Stand von 1:1 in die Verlängerung. Diese wurde mit einem Elfmeter zu Gunsten der Gastgeber entschieden. Eine vermeidbare Niederlage, vor allem wegen der schlechten Torverwertung. Bitter, so musste man sich nun auf die B-Junioren verlassen, die auch den Sprung ins Finale vor sich hatte.
Diese in Vieselbach angereist waren von Beginn an mit viel „Express“ nach vorne. Justin Höhn schon nach sieben Minuten, nutzte seine linke „Klebe“ aus 17 Meter zur Führung. Diese erhöhte Paul Haubert in Zusammenarbeit mit einem Abwehrspieler nach bester Vorarbeit von Jonas Merten nur sechs Minuten später. Überlegen spulten sie ihr Spiel, blieben auch in der Abwehr mehr als souverän. Als Paul Haubert in der Schlussminute der ersten Halbzeit den Ball am herausstürzenden Torwart nur den Außenpfosten traf, wurden die Seiten gewechselt. Mit der Suche nach der endgültigen Entscheidung, auch mit guten Möglichkeiten, war es Kjell Diem, der nach einem Zusammenprall von Paul Haubert und dem Torwart, der Ball regelrecht vor die Füße fiel zum dritten Treffer (58.). Auch danach ließ Lok nicht locker. Sebastian Hofmann verpasst ein starkes Zuspiel von Jacob Schumacher, Jannik Höringklee mit Gewaltschuss knapp übers Gehäuse, wird Kjell Diem gleich von drei Spielern gestoppt. Mit dem genauen Pass von Ryan Vogel auf den auffälligen Paul Haubert stand nach 69 Minuten der Einzug ins Endspiel fest. Dieses schon traditionell am 1.Mai zum Tag der Pokalendspiele für den Nachwuchs im nächsten Jahr.
Beim Kreisoberligaspiel SG An der Lache gegen Schwerstedt wurde die nächste Runde im Kreispokal der Männer ausgelost. Beide Lok-Teams noch im Wettbewerb, wurden dabei der 1.Mannschaft der TSV Motor Gispersleben III und der 2.Mannschaft SG An der Lache Erfurt zugelost. Auch hier die Termine in der ersten oder zweiten Dezemberwoche. Grund dafür die anstehende Hallenkreismeisterschaft, die auch Anfang Dezember ausgetragen werden soll.
Der Sonntag begann mit dem zweiten Kinderfestival am Wochenende, diesmal in Alach. Auch wieder bestens organisiert war auch Lok mit seinen zwei Teams, der F1 und F2 am Start.
In Vieselbach wie am Vortag, kam es hier zum Pokal-Achtelfinalspiel der E-Junioren zwischen Hochstedt und Lok’s E1. Mit einem wunderschönen Tor von Carl Herber, der den Ball aus 15 Meter unter die Querstange bugsierte, waren erst sechs Minuten gespielt. Bei heftigen Wind und Regen kein Vergnügen, umso weniger für die mitgereisten Eltern, versuchten beide in Heil nach vorne. Lok mit leichten Vorteilen, konnte diese aber erst nach dem Seitenwechsel mit weiteren Toren ausnutzen. Zweimal Hugo Eylenstein im Nachschuss, zunächst als Pius Schröder abgezogen hatte und war wenig später wieder zur Stelle, nachdem der Torwart den Schuss von Norwin Schneider nur kurz abgewehrt hatte. Für die nächste Runde, die am 15.11. ausgespielt werden soll, ist die Auslosung noch offen.
Gleich doppelt war Lok Gastgeber bei den Männern am Sonntag. Zunächst die 2.Mannschaft gegen die dritte vom TSV Motor Gispersleben.
Punkt 12 zur Mittagszeit angepfiffen, war Lok sehr entschlossen ins Spiel gegangen. Sie belohnten sich nach acht Minuten durch einen Pass von Kanan Rahimov auf Kevin Groß schon früh. Weiter mit viel Druck und dem 2:0, als Philipp Eckstein nach 18 Minuten perfekt eine Flanke vors Tor bringt und Norris Höhn per Kopfball zur Stelle war. Letzterer auch mit der nächsten Chance und Kanan Rahimov per Freistoß scheiterten aber am Schlussmann der Gäste. Mit einer Riesenmöglichkeit für Motor kurz vor der Pause änderte sich die zweite Halbzeit. Zwar optisch mehr am Ball, aber teilweise zu kompliziert und nicht mehr zielstrebig, bekam Gispersleben sogar „Oberwasser“. So hatte Felix Meier im Tor mehr Ballkontakte, die aber eigentlich nie gefährlich wurden, als seine Mitspieler. Gegen den derzeitigen Tabellenführer, auch wenn es viel zu diskutieren gab, wurde es dennoch ein verdienter Erfolg.
Es ist nicht das erste Spiel der Saison, wo Lok eine gute und eine verschenkte Halbzeit spielte. Wie auch diesmal! Dennoch muss man klar sagen, dass Witterda einen sehr reifen Ball spielte. Doch zunächst mit einem Auftakt der Lok mit zwei riesigen Möglichkeiten. Nach drei Minuten bedient Nil Pesavento seinen Partner im Sturm, Patrick Gräf-Pleschke und zwei Minuten später genau umgekehrt, als beide jeweils an einem starken Torwart scheiterten. Die Antwort kam schnell. Nils Müller mit einer Parade und Glück nach einem verzogenen Schuss, hatte Witterda auch seine Möglichkeiten (10., 12.). Diese schwächten dann ab, alle Versuche schon weit vor den Toren geklärt wurden, bis hin zu Minute 37. Patrick Gräf-Pleschke im Doppelpass mit Nil Pesavento und feinem Geschoss in den Winkel führte Lok. Diese Führung auszubauen verfehlte gleich zweimal Vincent Merkert knapp. Niemand hatte etwas zu verschenken, aber Witterda kam mit viel Tempo nach der Pause zurück. Zunächst noch ohne Abschluss, dann mit Standards erfolgreich. Der Ausgleich (65.) und die Führung (77.) jeweils nach Eckball, kam die Entscheidung per blitzschnellen Konter (79.).
Text und Fotos (Ü45, Kinderfestival Nord, B, E1, 2. und 1.Männer): AndreasStuhr

