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Hallo ihr zu Hause gebliebenen Sportfreunde


Nach dem Motto, wer eine Reise tut kann auch was erzählen.

Hier nun ein “kleiner„ Bericht vom Familienwandertag des ESV Lok Erfurt, Abtteilung Tischtennis am 30. Mai 2019. Seit vielen Jahren bereits Tradition. Am Bahnhof trafen sich 8:15 Uhr 23 Sportfreunde. Neben den Dauerteilnehmern auch 4 neue Wanderfreunde—Ralf Janthur, Ute Rang, Bernd Straube und was mich besonders gefreut hat, unsere Autorität und wichtiger Mann für unseren Verein, Franz Klesen.

Um 8:44 Uhr ging es über Jena-Göschwitz nach Uhlstädt. Ankunft 10:10 Uhr und los ging es gleich zum Flößermuseum. Dort erwartete uns schon Frau Schröder, eine rüstige 80 jährige Rentnerin. Obwohl Feiertag, konnte ich sie im Vorfeld überreden, für uns das Museum zu öffnen. Dafür bedankten wir uns mit einem kleinen Bildband über Erfurt. Da ihr Vater und der Großvater Flößer waren, konnte sie uns viel über diese Zeit, das Leben und den schweren Beruf erzählen. Daneben gab es nachgestellte Flöße und viele Anschauungstafeln, die auch den Gesamtverlauf der Saale darstellten. Von der Quelle bei Zell in Oberfranken in 728m üNN bis zur Mündung nach 413 km beim Elbkilometer 291 bei Barby in die Elbe (49,5 m üNN). Das heißt, sie verliert 678 m an Höhe. Die tiefsten Stellen hat die Saale in den Talsperren Hohe Warte und Bleiloch.

Anschließend ging es zur Stärkung zum Goldenen Roß. Es gab ein reichhaltiges Angebot an Essen und Trinken. Um 12 Uhr 15 begann unsere eigentliche Wanderung erst richtig. Von Uhlstädt 180m ü NN ging es „leicht „bergauf nach Partschefeld „350m üNN.

Wir hatten ja keine Eile, deshalb konnte jeder nach seinem Empfinden und Kraft die Strecke von 3 km in Angriff nehmen. Es bildeten sich kleine Grüppchen mit vielen Gesprächen und nach ca.55 min sammelten wir uns am Eingang von Partschefeld. Gönnten uns eine kleine Zwischenpause mit Stärkung, viele Schnappschüsse und Gruppenfotos. Lob an Sarah Rühl für ihr Durchhaltevermögen. Weiter ging es nach 20 min in Richtung Kienberghaus, unserem nächsten  Ziel. Die Strecke von ebenfalls 3 km war sehr gut zu laufen, denn der Wald spendete Schatten. Unterwegs ein kurzer Halt am Gedenkstein von Herrmann Löns.

Gegen 14:00 Uhr erreichten wir das Ziel (Kienberghaus) oberhalb der Saale mit einem herrlichen Weitblick in Richtung Jena, Rudolstadt-Saalfeld und dem Thüringer Wald, sogar der Funkturm von Blankenstein (am Ende des Rennsteigs)war zu sehen. Am Kienberghaus verbrachten wir ca. 2 Stunden. Es gab viele verschiedene Imbisse, Kuchen, Kaffee und andere Getränke. Nach einiger Zeit hatten alle vor dem Kienberghaus mit tollem Weitblick Platz gefunden. Als wir die erste Strophe des Saale-Liedes sangen, bekamen wir sogar Anerkennung durch Einheimische. Eine gute Musik veranlasste unseren Uwe W. ein tolles Tänzchen mit Ute W. hinzulegen, hatte aber vergessen bei dieser Sonne eine Mütze aufzusetzen. Jedenfalls hatte er anschließend leichte Gleichgewichtsstörungen und der Herr Jägermeister schubste ihn hin und wieder leicht. Die Sportfreunde Bernd St.  und Torsten Gr. geleiteten ihn aber den nicht enden wollenden Treppenabgang von mehreren 100 Stufen sicher zum Bahnhof. Um 16:49 Uhr ging es wieder zurück und wir kamen gegen 18:40 Uhr wieder wohlbehalten in Erfurt an. Ein toller Tag neigte sich dem Ende.

Danke an Peter Donat und Franz Klesen, die mir bei der Vorwanderung zur Seite standen. Sollte bei einigen Sportfreunden (z. B. Neuthüringern) neben dem Wandern, Trinken und Essen auch Soziales, Historisches, Geographisches und sonstiges Wissenswertes, hängen geblieben sein, hätte sich für mich die sehr zeitaufwendige Vorbereitung voll gelohnt. In diesem Sinne verbleibe ich als F-W-T-O  euer Bernd  Dittmann