Die Männer im Gleichschritt in die nächste Pokalrunde
Doppelter Pokalerfolg bei den Männern
E-Turnier mit ersten Platz für Lok
In der dritten Runde des Kreispokals musste Lok mit der ersten Mannschaft am letzten Samstag (18.10.) nach Schmira. Als Fabrice Borris nach Alleingang im Nachschuss in der vierten Minute traf, Lok bis dahin schon drei Chancen vergeben hatte, war die Dominanz der Lok beim derzeitigen Tabellenführer der 2.Kreisklasse klar sichtbar. Doch der SV ergab sich nicht, startete selber Aktionen nach vorne, blieb aber im Abschluss noch ungefährlich. Das zweite Tor zehn Minuten später nach einem weiten Abschlag von Nils Müller auf Marven Vitzthum (14.), folgten weiter vergebene Gelegenheiten und Großchancen. Diese aufzulisten wäre zu umfangreich. Mit einem Zuspiel von Martin Bernhardt auf Patrick Gräf-Pleschke dafür umso schöner, als der Ball aus 25 Meter im Tor einschlug (36.). Ein sehr guter Torwart der Gastgeber verhinderte gleich nach dem Wechsel dreimal stark und durfte sich auch über den Treffer seiner Mitspieler freuen (52.). Nach gut einer Stunde legte Lok nochmal mit Tempo nach. Marven Vitzthum mit etwas Slapstick nach Zuspiel von Moritz Lange zum 1:4 (63.), war es dann der Vorlagengeber selber, der einen Doppelpass mit Jannic Tirschler verwertet (67.). Den Schlusspunkt setzte Julian Niedlich, eigentlich sonst im Tor der Lok, per Hacke nach flachem Anspiel von Marcus Borris. Ein faires Spiel im Bruderduell Julian gegen Justin Schlöffel, was am Ende klar entschieden wurde.
Statistik zum Spiel:
Lok: N. Müller, Buschmann (51. T. Clausnitzer), Schlöffel, Regel, Bernhardt (51. Tirschler), Lange (67. May), Merkert, Kirsche, F. Borris (51. M. Borris), Gräf-Pleschke, Vitzthum (67. Niedlich).
Tore: 0:1 F. Borris (3.), 0:2 Vitzthum (14.), 0:3 Gräf-Pleschke (36.), 1:3 Kolbe (52.), 1:4 Vitzthum (63.), 1:5 Lange (67.), 1:6 Niedlich (78.).
Zum „Herbst-Turnier“ für E-Junioren kam es einen Tag später auf dem Kunstrasen in Daberstedt. Alle drei Teams des ESV Lok und der Mannschaft des FC Weißensee spielten jeweils zweimal gegeneinander a 20 Minuten. Am Ende mit 6 Siegen in 6 Spielen, war Lok‘s E1 der klare Gewinner. Auf den 2.Platz wegen dem besseren Torverhältnis kam der Gast aus Weißensee vor Lok’s E3. Auch die E2 konnte Erfahrungen sammeln, erhielt wie alle anderen am Ende einen Erinnerungspokal für einen gelungenen Vormittag.
Nach dem fast dreistündigem Turnier, war der Kunstrasen frei für die die zweite Männer-Mannschaft des ESV. Gegen die ebenfalls zweite von Blau-Weiß Büßleben aus der Kreisliga wollten sie auch im Pokal die nächste Runde erreichen.
Mit gehörig viel Druck schon in der Frühphase des Spiels, hatten die Gäste das Zepter des Geschehens übernommen. Gedanklich schneller und mit mehr Laufaufwand gingen sie nicht unverdient nach 27 Minuten in Führung und damit in die Pause. Lok hatte sich mehr vorgenommen und kam gleich danach zum Ausgleich. Nach Freistoß von der linken Seite flipperte der Ball gleich mehrfach im Strafraum durch viele Beine, bis Kevin Groß der Ball genau vor die Füße sprang. Doch der Schwung wurde ausgebremst nach einer unglücklichen Aktion nach neun Minuten. Büßlebens Torwart rammt regelrecht seinen Verteidiger Ben Kästner (er wechselte im Sommer von der Lok nach Büßleben) und dieser liegen blieb. 25 Minuten Unterbrechung, bevor der Krankenwagen den Verletzten zur Untersuchung brachte, sollte es nun erst richtig los gehen. Die erste Aktion ein Geschoss von Kevin Groß, den der Torwart zur Ecke lenkte, ging Büßleben mit einem Schuss aus 20 Meter wieder in Führung. Ausgeglichen ohne große Möglichkeiten für beide Seiten bis in die Schlussminuten. Als Serhat Ekinci in den Strafraum eindringt, selber den Abschluss sucht, per Foul nicht dazu kam, gab es Elfmeter. Tim Clausnitzer, bis dahin der Turm in der Abwehr übernahm und traf zum Ausgleich. Dass es dabei blieb, war auch ein Verdienst von Felix Meier im Tor, der mit einer Glanzparade in der letzten Minute sein Team in die Verlängerung brachte. Büßleben wollte die schnelle Entscheidung. Hatte auch drei Möglichkeiten, doch es mussten noch mal die Seiten zu den letzten 15 Minuten gewechselt werden. Und da hatte Trainer Heiko Holzhaus den letzten Trumpf. Er beorderte Tim Clausnitzer weiter nach vorne, der sich dafür zweimal mehr als clever bedankte. Zunächst nach Flanke von Johannes Haring und nach einem Pass von Norris Höhn zeigte er seine Qualitäten in Ball abschirmen und Vollendung. 4:2 am Ende und der Frage wie geht es Ben Kästner, der aber zurück aus dem Krankenhaus war und mit starker Rippenprellung sogar schon wieder lachen konnte.
Statistik zum Spiel:
Lok: Meier, Scholz (46. N. Höhn), T. Clausnitzer, Ekinci, Kuhs, Eckstein (79. Tirschler), Groß (103. Reinhardt), Haring, Rahimov (117. Lapa Simao), Künne, Recke.
Tore: 0:1 Volkmer (27.), 1:1 Groß (48.), 1:2 Daniel (62.), 2:2, 3:2, 4:2 T. Clausnitzer (88./FSS, 109., 112.).

