02.03.2025

Die Rückrunde hat bei Lok auch begonnen

Die Rückrunde der Saison wurde eingeläutet

 

Bei den Männern mit dem 14. Spieltag und beim Nachwuchs mit Nachholspielen

Nachdem sich ein Wildganspärchen auf dem tauenden Rasen passendes Futter gesucht hatte, startete der Samstag (22.2.) mit zwei Punktspielen auf dem Kunstrasen. Zunächst die E1 gegen den VfB Grün-Weiß Erfurt. Das schnelle 0:1 war auch wie ein Wachrüttler. Linus Zeiger nach elf Minuten in der besten Phase der Lok zum Ausgleich, schien sich das Spiel zu drehen. Doch die Grün-Weißen warteten mit einer gehörigen Portion Schussstärke auf und bewiesen es auch mit drei Treffern noch vor der Pause. Auf das Tor von Jannik Merten gleich nach dem Wechsel antworteten die Gäste prompt mit zwei weiteren Treffern. Auch wenn Fynn Buschmann (im Formular falscher Torschütze angegeben) mit einem schönen Tor aus fast 20 Meter den Torwart nochmals überraschen konnte, hatte Grün-Weiß die letzte Antwort zum 3:7-Endstand.

 

Gleich anschließend das nächste Nachholspiel, jetzt für die D1 gegen SV Empor Walschleben. Eigentlich konnte das Spiel gar nicht besser beginnen. Von der Mittellinie gestartet, den Sprint über links, dann den Ball ins lange Eck eingezirkelt, brachte Hakan Turkmani seine Farben in Front. Drei Minuten später der Ausgleich, allerdings mit sehr viel Beigeschmack, als Schiri Kliche ein klares weiterleiten mit der Hand nicht ahndete. Seinen  zweiten Treffer schon im Visier, scheiterte Hakan Turkmani am Schlussmann, aber die anschließende Ecke von Johann Petrovics getreten, verwertet Nick Harnisch zur erneuten Führung. Als sich Ben Habermann im Tor kurz vor der Pause nochmal mächtig strecken musste, ging es in diese. Sehr viel Druck der Gäste gleich danach. Und mit einem Doppelschlag drehten sie Spiel, legten noch ein Tor zum 2:4 nach (im Formular falsch). Und so wurden die letzten Minuten nochmal dramatisch. Hakan Turkmani jetzt mit seinem zweiten Treffer zum 3:4, hatte sogar noch zweimal die Möglichkeit zum Ausgleich. Dazwischen auch Ben Habermann mit einer letzten Parade, kam der Schlusspfiff eines sehr unsicheren Schiedsrichters.

 

„Am Obertunk“ in Arnstadt weilte die D2 zu einem Test bei deren ESV Lok. Bereits nach einer Minute traf Lok die Unterkante der Latte der Gastgeber. Diese zwei Minuten später ebenfalls das Aluminium, nur sprang der Ball von hier ins Tor. Doch Louis Benkert und Joshua Schlöffel drehten das Spiel zugunsten der Lok. Louis Benkert dann anschließend nach Vorarbeit von Milan Gösel noch mit dem dritten Tor für Lok und später (nach zwischenzeitlichem Anschlusstreffer der Gastgeber) beide Spieler nun in umgekehrter Reihenfolge am vierten Tor für Lok beteiligt. Die Gastgeber stellten noch auf 3:4, was aufgrund einer Glanzparade von Ian Reibe im Tor aber nichts mehr am verdienten Auswärtssieg der Lok änderte.

 

Zum Hallen-Turnier nach Suhl war Lok’s E3 in der Sporthalle „Wolfsgrube“. In zwei Gruppen spielte dabei Lok in ihrer gegen FSV Goldlauter 1:1, TSV Motor Gispersleben und FC An der Fahner Höhe je 0:1. Blieb das Spiel um Platz sieben, welches sie erst im Überkreuz der anderen Gruppe mit 0:1 gegen den FC Coburg verloren und dann nochmals mit 0:1 gegen FSV Goldlauter. Das Endspiel gewann WSG Thüringer Wald Zella-Mehlis mit 1:0 gegen SV Blau-Weiß Büßleben.

 

Auch noch eigentlich unterwegs beide Männer-Teams. Jeweils zum Auftakt in die Rückrunde der Saison, die erste bei Eintracht und die zweite in Frienstedt. Jedoch bei der ansässigen Fortuna wurde das Spiel wegen Unbespielbarkeit des Platzes abgesetzt.

 

Das eigentliche Highlight dann ab 15.00 Uhr am Wustrower Weg: Kreisoberliga Eintracht -  Lok. Noch ausgeglichen die erste Halbzeit, dominierte Lok die zweite, aber der Erfolg, sprich Tore fehlten. Begonnen mit aktiven Spielzügen auf beiden Seiten, nicht mit der Vielzahl der Chancen, vereitelte Julian Niedlich im Lok-Tor die erste, dann verzog erst Martin Bernhardt, dann verpasste Jannic Tirschler das Spielobjekt. Das einzige Tor, es sollte auch das goldene an diesem Nachmittag werden, nach 20 Minuten. Erst der linke Pfosten, dann auf der Linie gerettet, dann der rechte Pfosten, landete der vierte Schuss im Netz. Auch danach mit einigen Möglichkeiten auf beiden Seiten, die aber hüben wie drüben nicht konsequent abgeschlossen wurden. So blieb es auch in Hälfte zwei, jedoch verwaltete jetzt Eintracht die knappe Führung vehement. Die größte Chance eine Viertelstunde vor Ende. Nach Pass vom sehr auffälligen Tim Clausnitzer auf Erik Tonkel, scheitert dieser mit einer Prachtparade am Schlussmann der Gastgeber. Auch nach Solo von Martin Bernhardt oder einem Kracher von Tim Clausnitzer in der fast letzten Minute wollte das Runde nicht in das Eckige… Lobende Worte vom Eintracht-Trainer für Lok’s gutes Spiel brachten aber auch keine Punkte. Fußball bleibt ein Ergebnissport, auch wenn es manchmal sehr bitter sein kann.

 

Der Sonntag (23.2.) begann in Bad Berka mit einem F-Hallenturnier. Im Spiel jeder gegen jeden bei sechs Teams waren es am Ende über drei Stunden Budenzauber. Mit einem 0:0  gegen SV Orlamünde und einem 5:0 gegen FC Bad Berka kamen die Jungs von Lok-Trainer Christian Thater gut ins Turnier. Doch nach einem 0:2 gegen SV 09 Arnstadt (diese wurden am Ende Sieger des Turniers), einem 0:0 gegen SV Blau-Weiß Niederzimmern und einem 1:1 gegen FC Einheit Bad Berka Mädchen, wurde es nur noch ein vierter Platz.

 

Auch am Sonntag die D2 beim Hallencup der SG Drei Gleichen in Wandersleben vertreten, aber ohne Chance gegen die jeweils mit ihren D1-Teams teilnehmenden Gegner. Gegen Stotternheim mit 1:4 (Tor: Elham Rahim), TSV Langewiesen mit 1:3 (Tor: Eigentor des Gegners) und die SG Drei Gleichen mit 0:5 unterlegen, war insgesamt der körperliche und auch läuferische Unterschied in diesen Spielen doch sehr deutlich. Im letzten Spiel konnten sie gegen die Sportfreunde Marbach das Spiel hingegen lange offen gestalten und zogen nur etwas unglücklich mit 4:5 den Kürzeren (Tore: 2 x Louis Benkert, Milan Gösel, Bartosz Nowaczek). Turniersieger wurde der Gastgeber SG Drei Gleichen.

 

Und zu guter Letzt waren die C-Jungs in der Riethhalle beim Hallencup des SV Empor Erfurt. Mit zwei Niederlagen ins Turnier gestartet (SV Empor I 1:3, SV Blau-Weiß Büßleben 1:2), ließen sie zwar ein 5:0 gegen SV Fortuna Großschwabhausen folgen, aber nach einem 1:2 gegen SV Empor II, 0:0 gegen Eintracht Kirchheim und 0:1 gegen SV Empor III, wurde es unter den sieben Teilnehmern nur der vorletzte Platz.

 

Text: Andreas Stuhr mit freundlicher Unterstützung von Michael Steinke (D2) und Christian Thater (F)

Fotos: von Andreas Stuhr - Hier der Link