Hallentitel der Saison vergeben der Ü35 und Testspiele bei kühlen Temperaturen
Das letzte WE begann am Samstag (8.2.) in Mühlhausen mit einem Banden-Hallenturnier für U10-Spieler im Georgii/Tilesiusgymnasium, Feldstraße 1001. Mit dabei Lok’s E2, wo mit zwei Gruppen (je 5 Teams) die Vorrunde ausgespielt werden sollte. Jedoch reiste in Lok’s Gruppe B eine Mannschaft nicht an und kam zunächst gegen SV Fortuna Körner zu einem 3:0 (Tore: Norwin Schneider, Julien Weber, Friedrich Trommler) und Union Mühlhausen (grau) 7:0 (4x Friedrich Trommler, 2x Julien Weber, Pius Schröder). Im Spiel gegen den JFC Gera 0:2 verloren, reichte es aber für das Halbfinale. Dort traf man auf den FC Eilenburg, erster der Gruppe A. Wie stark dieser Gegner war, mussten sie mit einer 0:6-Niederlage selbst erfahren. Im Spiel um Platz drei trafen sie dann auf Union Mühlhausen (weiß). Nach Rückstand in ein 2:1 (Gustav Wilhelm, Julien Weber) gedreht und damit dem Bronzeplatz, verfolgten sie die beiden bis dahin ungeschlagenen JFC Gera und FC Eilenburg im Endspiel, welches sich erst im Neunmeterschießen mit 2:1 für Gera entschieden wurde. Außer den Torschützen im Tor an diesem Tag Arthur Beutner, der von Trainer Marcel Schröder ein extra Lob erhielt.
Bereits ab 9.00 Uhr wurde der Sonntag (9.2.) in der Erfurter Riethhalle eingeläutet. Hier war der gesamte Tag Austragung der Endrunden des KFA der Männer. Zunächst auf dem Parkett drei Mannschaften im Ü35-Bereich.
Da nur drei gemeldete, wurde hier eine Doppelrunde gespielt, in der sich Lok, Marbach und Lache gegenüberstanden. Nach der Ergebnissen: Lok - Marbach 1:1 (Tor: Zink) und 3:0 (2x M. Borris, Gastrock-Mey), Lok - Lache 4:0 (2x J. Clausnitzer, M. Borris, Gastrock-Mey) und 1:1 (Zink), sowie Lache - Marbach 3:4 und 1:4, durfte sich Lok als Hallenmeister feiern lassen. Eine ausgewogene Leistung, in der sich alle Spieler einführten und mit großer Disziplin verdient den Titel sicherten. An dem Erfolg beteiligt waren für Lok: Marcel Schröder im Tor, sowie Jan Clausnitzer, Steve Ohrmann, Martin Hoffmann, Marcus Borris, Steve Zink, Mark Buschmann und Christoph Gastrock-Mey.
Ohne Lok-Beteiligung die Endrunde der Ü45, wo hier am Ende (wie bei den Ü35‘ern ohne Vorrunde hier allerdings mit vier Teilnehmern) SF Marbach als neuer Hallenmeister feststand. Auf den Plätzen folgte SG An der Lache Erfurt, Molsdorfer SV und VfB GW Erfurt.
Auch im Männerbereich, wo Lok letzte Woche in der Vorrunde ausschied, wurde hier der Hallenmeister ermittelt. Nach der Ausspielung von zwei Vierergruppen bezwang im Endspiel TSV Kerspleben den FC Union Erfurt mit 6:2 und holte sich somit den Titel. Im Spiel um Platz drei bezwang SV Frohndorf/Orlishausen den SC Vieselbach mit 4:3. In der Dreifeldsporthalle in Apolda Am Sportpark wurde außerdem die Hallenlandesmeisterschaft ausgespielt. Den Titel sicherte sich im Finalspiel SV 09 Arnstadt gegen FSV Grün-Weiß Stadtroda mit 2:0.
Von der Halle ins „Freie“ am zweiten Februar-Sonntag, wo eigentlich vier Lok-Teams zu sogenannten Freundschaftsspielen ihre Kader testen wollten.Auf dem Kunstrasen in Daberstedt fiel aber der Test der D1 aus. TSV Motor Gispersleben sagte ab. Nicht ausgefallen die A-Junioren zur Mittagsstunde gegen SG TSV Grün-Weiß 06 Sünna (circa 25 km westlich von Bad Salzungen) aus der Verbandsliga (Staffel 2). Bei beiderseits hohen Laufaufwands fand zunächst keiner das finale Ziel. Die Gäste allerdings mit weit mehr Abschlüssen. Nach einer halben Stunde sollten zwei Standards schon für die Entscheidung sorgen. Beide nach ruhendem Ball, nutzte es Sünna zum 2:0-Erfolg. Mit mehr Schussversuchen auf Lok-Seite im letzten Drittel, blieb aber der Torerfolg aus. Ein durchaus guter Test, indem bei der Lok die Hälfte aller eingesetzter Spieler noch im B-Bereich spielen könnten, aber sich schon jetzt für höhere Aufgaben anboten.
Auch im Heimspiel noch die 1.Männer. Im Sommer in der Vorbereitung bei SV National Auleben (1:1), waren diese nun zu Gast bei der Lok. Gegen das Team aus der Landesklasse Staffel 2, entwickelte sich ein sehr schnelles Spiel. Lok, durch Martin Bernhardt schon nach 45 Sekunden mit dem ersten verzogenen Torschuss, Marven Vitzthum nach acht Minuten ebenso. Auleben immer wieder mit schnellen Vorstößen und sofortigen Abschlüssen ging dann mit einem Doppelschlag nach knapp einer halben Stunde in Führung. Als Nil Pesavento im Strafraum zu Fall kam, Jannic Tirschler per Strafstoß zum Anschluss verwandelte, ging es in die Pause. Und die Minuten danach gehörten auch Lok. Doch zählbares kam nicht mehr zu Stande. Als Moritz Lange im Strafraum zu spät kam, den Gegner traf, nutzte dieser das per Elfer zum nächsten Tor. Sie legten noch per Einzelaktion und einem Heber nach. Ein 1:5, was im Test nicht groß schmerzt, aber einige Lücken aufdeckte, sowie Fehler, die in der Meisterschaft nicht wiederholt werden sollten.
Im Rahmen eines Kurz-Trainingslagers, machte Loks 2.Männer Halt auf der Rückfahrt in Haarhausen, wo sie gegen die zweite Mannschaft der SG Wachsenburg, derzeit ungeschlagen zweiter der 1.Kreisklasse West (Kreis Mittelthüringen) antraten. Am Freitag angereist im Waldhof Finsterbergen, einer kleinen Krafteinheit im Sportraum und anschließender Auswertung der Saison-Hinrunde, folgte ein ausgedehnter Samstag. Diesen mit einem Laserbiathlon begonnen, folgte nach dem Mittag noch eine längere Trainingseinheit im nahegelegenen Ohrdruf. Für einige noch nicht ganz ausgeschlafen, hatte Trainer Heiko Holzhaus zum Teambuilding am Sonntag früh gebeten, bevor die Rückreise, wie schon erwähnt über Haarhausen zurück angetreten wurde. Im Juli beim Test noch mit 0:5 unterlegen, war es am Ende ein torloses Spiel, bei dem Lok aber wesentlich mehr Laufbereitschaft und gegenseitige Unterstützung ablieferte, als beim ersten Vergleich unterhalb der Wachsenburg. Auch wenn am Ende die Kraft nach dem dreitätigen Ausflug etwas nachließ, waren es drei aufschlussreiche drei Tage.
Für die Zu-Arbeit des Wochenberichtes geht ein Dankeschön an: Marcel Schröder (E2), Mark Buschmann (D1) und Heiko Holzhaus (2.Männer).
Textliche Zusammenfassung: Andreas Stuhr