ine umfangreiche 20. Kalenderwoche mit einem rabenschwarzen Samstag und einem siegreichen Sonntag
Eine umfangreiche 20. Kalenderwoche mit einem rabenschwarzen Samstag und einem siegreichen Sonntag
Am letzten Sonntag nicht zur Austragung gekommen, fand das Spiel der E-Jugend zwischen dem FC Rot-Weiß und der Lok E1 nun am letzten Dienstag (13.5.) statt. In allen Belangen in der ersten Halbzeit überlegen (8:0), spulte Rot-Weiß sein Spiel nieder. Ergebnistechnisch die zweite Hälfte ausgeglichen, als der Gastgeber noch zweimal traf und Lok durch Linus Zeiger auch, zum trotzdem ernüchternden 10:2-Endstand.
Der Freitag (16.5.) war ganz schön prall gefüllt mit Spielen. Auf Reisen dabei die A-Junioren in Kerspleben. Nun ist es doch passiert: die erste Punktspielniederlage der Saison. Bis zur 66. Minute, als Fousseni Issifou zum 1:2 verkürzte, war noch etwas möglich. Aber schon da merkte man, an diesem Tag geht einfach zu wenig. Und das nutzten die Gastgeber in den letzten zwanzig Minuten in gleichmäßigen Abständen noch mit vier Toren zum 6:1-Endstand.
Außerdem zu Gast die Ü45 beim Tabellenletzten Fortuna Ermstedt. Im Nessegrund ging Lok früh durch Heiko Geissler in Führung (9.). Baute diese durch Stephan Doebereiner noch vor der Pause aus (25.), bevor es mit dem Gegentor der Gastgeber (46.) nochmal sehr eng wurde. So war es Swen Schaller per Doppelschlag in den letzten zwei Minuten des Spiels vorbehalten noch den 4:1-Sieg klar zu stellen.
In Daberstedt am Freitag zunächst mit dem Testspiel der E3 gegen die C-Mädels des FFV. Vor dem Spiel einigten sich beide Teams auf dreimal 20 Minuten, in dem der FFV in dem ersten Drittel den Grundstein für den am Ende 3:0-Erfolg schufen. Da mit zwei Toren vorne, wurde danach kräftig ausgetauscht, wo Lok besser ins Spiel kam, aber ihre wenigen Möglichkeiten nicht nutzte. Im letzten Drittel ausgeglichen, schafften die Mädels vom FFV, die teilweise vier Jahre älter waren noch einen dritten Treffer.
Auch auf Rasen dann das Punktspiel der E1 gegen die der Eintracht. Mit zwei starken Spielzügen in der Anfangsphase legte Lok durch Bent Alband und Jurek Nagorsen zwei Tore vor. Eintracht kam noch vor der Pause etwas glücklich zurück, wobei Henri Thater im Tor erst nach einem gehaltenen Neunmeter zum Ausgleich überwunden wurde. Doch das entmutigte nicht, denn wiederum Bent Alband zum nächsten Tor, war es Julian Erdurucan drei Minuten vor Abpfiff, der den Deckel zum 4:2-Sieg aufs Spiel machte.
Auf dem Kunstrasen bestritt die Ü35 ihr letztes Meisterschaftsspiel gegen den SV Witterda. Mit Beginn des Spiels setzte auch der Regen ein, was mehr den Zuschauern störte, als den Spielern. Nachdem Witterda früh zwei Großchancen ausgelassen hatte, brauchte es einen Standard zum ersten Tor. Dieses für Lok, nachdem Marcus Borris mit einem Freistoß den Torwart zur Reaktion zwingt, dieser den Ball ans Alu lenkt und Thomas Hoffmann im Nachschuss zur Stelle war (25.). Nach einer Ampelkarte für die Gäste gleich das zweite Tor. Einen Eckball schnell ausgeführt von Marcus Borris, lenkt Robin Kerst über die Linie (29.). Nach einem regulären nicht gegebenen Tor von Alexander Höhn (31.), war er es dann mit der nächsten Vorlage auf Thomas Hoffmann zum 3:0 vor der Pause (42.). Ein direkter Freistoß (51.) und ein klares Abseitskopfballtor (70.) zum 3:2 zwang Lok nochmal etwas mehr „Gas“ zu geben. Vor allem Marcus Borris, der gleich noch dreimal seine Geschwindigkeit mit Toren ausnutzte und zwischendurch Steve Zink zum am Ende doch hohen 7:2-Sieg beim letzten Spiel der Saison.
Am Samstag (17.5.) waren in zwei Turnieren die G in Gispersleben bzw. die F wieder als Gastgeber (Lok mit drei gemeldeten Mannschaften auch dreimal als Ausrichter), wie schon vor einer Woche. Bestens organisiert, wurde es wieder ein gelungener Nachmittag für alle Kids und deren Angehörigen.
Doch es wurde ein rabenschwarzer Samstag in den Punktspielen für die Lok.
Nach Vieselbach bei der SG SV Hochstedt musste die E2. Im direkten Duell dritter gegen zweiter, bis Anpfiff beide punktgleich, verloren sie trotz spielerischen Überlegenheit mit 0:1. Das Tor Mitte der zweiten Halbzeit bedeutet, dass sie auf den dritten Platz der Tabelle ihrer Gruppe der Kreisliga abgerutscht sind.
Heimspiele dagegen für die D2 gegen Vieselbach und die C gegen Großrudestedt.
Beide Spiele ohne die Favoritenrolle für Lok, war es im ersten auch Vieselbach, die schon in den Anfangsminuten mit fünf Torabschlüssen aufwartete. Diese vorüber, war es immer wieder Joshua Schlöffel, der den Abschluss suchte. Pech und am Torwart scheiternd, war es auch Lok’s Keeper Louis Benkert, der die Gäste verzweifeln ließ. Das Bild änderte sich zunächst nicht. Vieselbach mit schnellen Spielzügen, wurde nur unterbrochen, wenn Joshua Schlöffel am Ball war und mit Großchancen am Torwart scheiterte. Nach einer Unmenge von Versuchen, war es erst eine Einzelaktion, dann ein gut herausgespielter Angriff, den der Gast zum 2-Tore-Sieg nicht unverdient mit nahm.
Im zweiten Spiel nicht ganz anders. So vor dem Spiel, aber es spielte eigentlich eine halbe Stunde nur die Lok. Sie erarbeiteten sich Chance um Chance. Danylo Polishcuk schon nach sechs Minuten scheitert am Torwart, Leonard Jeremias mit Einzelaktion neben das Tor, dann wieder Danylo Polishcuk mit zwei Versuchen innerhalb von Sekunden und nochmals Leonard Jeremias. Alles schon nach sechszehn Minuten. Als Jannik Höringklee per Kopf auch nicht am Torwart vorbei kommt, war Großrudestedt plötzlich präsent. Eigentlich mit einer starken Grätsche von Ismail Uslu geklärt, kommt der Ball von der Grundlinie zurück zum freistehenden Torschützen (29.). Ein abgefälschter Schuss und ein schlecht verteidigter Ball, hieß es innerhalb von sechs Minuten 0:3. Hoffnung kam noch mal vor der Pause, als Ismail Uslu mit feiner Einzelleistung zum 1:3 kam. Nicht ganz so schwungvoll die zweiten 35 Minuten, aber mit dem nächsten Tor der Gäste, die nach einem langen Ball erhöhten (46.). Als Danylo Polishcuk nur zwei Minuten später Justin Höhn in Szene setzt und dieser traf, schien auf beiden Seiten das Pulver auszugehen. Nur noch einmal, als Anton Kandraschow im Tor stark reagierte (54.), beließen es beide bei dem 2:4-Endstand.
Den Samstag beendete die 1.Männer in der Kreisoberliga bei der SG An der Lache. Es lief eigentlich besser als erwartet. Nach fünf Minuten bedient Marven Vitzthum den freigelaufenen Nil Pesavento, der den Ball regelrecht ins obere lange Eck zirkelt. Lache tat sich schwer, hatte nur einen direkten Freistoß vorzuweisen (12.), als nach Vorteilsauslegung Schiri Rene Quitt weiter spielen ließ und Rachidi Junior zum 0:2 einschoss (22.). Lache jetzt „wach geküsst“, legte regelrecht den Schalter um. Zunächst nach halbhohem Ball direkt verwandelt (29.), kamen sie in der letzten Minute der ersten Halbzeit nach flachem Zuspiel in die Mitte zum Ausgleich. Mit einer Doppelchance für Lache, wo auch das Aluminium mithalf und einem Schuss aufs kurze Eck, wo Julien Niedlich zur Stelle war, eröffnete der Gastgeber die zweiten 45 Minuten. Das 3:2, als Lok einen Konter aufzieht, Laches Keeper per weiten Schlag rettet und den Gegenkonter einleitet (62.), war es auch der nächste Treffer, der schnell vorgetragen wurde (69.). Wie im Hinspiel endete dieses 5:2. Vor einem halben Jahr für die Lok, nun für Lache, als per Kopf das letzte Tor fiel (76.). Eines ist aber noch zu erwähnen. Zum ersten Mal standen Vater und Sohn gemeinsam auf dem Spielfeld: Marcus und Fabrice Borris, leider mit einem negativen Ausgang.
Drei Punktspiele auch noch am Sonntag (18.5.). Alle samt als Heimspiele. Den Start machte die D1 gegen den FSV Sömmerda 2 auf dem Kunstrasen. Mit einem schnellen Tor von Johann Petrovics (3.), dauerte es bis zum zweiten Tor. Die sehr junge Mannschaft des FSV machte es Lok nicht einfach, hatte dann aber keinen Zugriff auf das Solo von Hakan Turkmani (20.). Mit zwei starken Paraden von Ben Hannwald im Tor, beendete Henk Mewes mit einem Schuss aus fast 20 Meter in den Winkel die ersten 35 Minuten. Gleich danach Tor zwei von Hakan Turkmani, als er von der Mittellinie startet und unwiderstehlich durch marschierte. Nur Minuten später gleiche Situation, doch hier blieb der gute Torhüter Sieger. Mit Tor fünf an diesem Tag von Jan Felber, einen Hieb aus 14 Meter, kamen auch die tapfer sich wehrenden Gäste zu ihrem Tor. Den Schlusspunkt setzte mit seinem dritten Tor zum 6:1-Enstand nochmals Hakan Turkmani.
Noch nicht ganz beendet wurde schon das nächste Spiel auf dem Rasen angepfiffen. Hier Lok’s B gegen den FC Union Erfurt. Hier auch mit einer schnellen Führung per Doppelschlag (10., 12.) von Sebastian Hofmann, der seine Geschwindigkeit mit ausnutzte und Sajad Hashemzadeh schon zum 3:0 nach 16 Minuten nach legte. Nach mehreren ausgelassenen Möglichkeiten eine genaue Flanke von Jacob Schumacher, die von Max Müller per Kopf auf den Fuß von Kadar Omar zum Erfolg führte (30.). In der Schlussminute der ersten Halbzeit verwandelt Jacob Schumacher nach Foul an Sajad Hashemzadeh noch einen Strafstoß. Mit der gleichen Aktion, begann die zweite Spielhälfte. Foul an Max Müller, der selber den Ball veredelt vom Punkt (46.), konnte „nur“ noch Ryan Vogel nach Vorarbeit von Sebastian Hofmann noch zum 7:0 nachlegen (52.). Teilweise zu schnell abgeschlossen oder zu ungenau, vergab Lok noch einiges an Gelegenheiten.
Und abschließend das Spiel der 1.Kreisklasse von Lok’s 2.Männer gegen die dritte von Motor Gispersleben. Nach fünf Versuchen ein Tor zu erzielen in den ersten zwanzig Minuten, musste auch Marcel Schröder im Tor das erste Mal eingreifen. Als der knapp 52-jährige Andreas Mosinsky (bis 1997 bei der Lok spielend) im Tor der Gäste zweimal Sieger blieb gegen Kevin Groß (35., 38.), kam die Ernüchterung für Lok. Mit einem feinen Schlenzer genau ins obere lange Eck hieß es plötzlich 0:1 (39.). Mehr als glücklich gleich danach, als Pascal Trende im Strafraum zu Fall kam und Tommy Kuhs per Strafstoß ausgleichen konnte, ging es in die Pause. Es blieb ein zähes Spiel. Nicht viel spielerisches, wurde es erst nach gut einer Stunde etwas zügiger. Thomas Spiller von links auf den ebenfalls eingewechselten Jannic Tirschler (66.) zum 2:1, legte Torjäger Kevin Groß doch noch mit zwei Toren nach. Zunächst nach Vorarbeit von Jannic Tirschler (78.) und noch per Kopf nach Eckball von Tommy Kuhs (87.) zum 4:1.
Text und Fotos: Andreas Stuhr