03.11.2025

Kein Schönes Wochenende für den Nachwuchs

Die Saison ist im November angekommen

Lok’s Nachwuchs mit wenig Erfolg in der 44. KW

In der Übersicht:

Do, 30.10.

18.00 Ü45 Vieselbach – Lok 6:2

Sa,  1.11.

10.00 F-Kinderfestival bei Lok

10.00 Büßleben D2 – Lok D2 8:2

10.00 Walschleben E2 – Lok E3 4:2

13.00 Lok E2 – Hochstedt E 0:7

14.00 Buttstädt – Lok 1.Männer 1:1

So,  2.11.

  9.00 VfB GW D1 – Lok D1 7:1

  9.30 F-Kinderfestival in Hochstedt

11.00 Lok D3 – Lache D1 1:13

13.00 Lok A – Weißensee A  verlegt,

dafür (T) Lok A – SG Lobeda 77 6:3

16.00 2.Männer – Fortuna 10:2

Das verlängerte Wochenende (Reformationstag) begann schon am Donnerstag (30.10.) in Kerspleben mit dem Spiel für die Ü45. Der SC Vieselbach nicht nur als Gastgeber, auch als verlustpunktfreier souveräner Spitzenreiter, ging früh in Führung. Etwas Zweifel an diesem Tor hatten die verantwortlichen des ESV, als der diesmal im Tor stehende Stefan Theis die Hand auf dem Ball hatte. Doch hier sah man schon die „feinere Klinge“ des SC, der weiter viel Druck machte. Doch er tat sich schwer, konnte bis zur Pause kein weiteres Tor nachlegen. Das hatte fast Swen Schaller auf dem Fuß. Hier noch nicht der Ausgleich, was Swen Obstfelder gleich danach gelang. Mit einer scharf geschossenen Ecke, wo irgend ein Fuß am Ball war, gab der Schiedsrichter ihm den Treffer. Doch nur wenige Minuten später wieder die Führung der Gastgeber, die nun gleich nachlegten zum 3:1. Als Swen Schaller nochmals verkürzen konnte, kam die große Routine der erfahrenen Eddi (Hörcher) und Freddi (Vogler). Er selbst mit noch zwei Toren, hieß es bei Abpfiff 6:2.

Mit dem Kinderfestival für F-Junioren begann der 1. November auf dem Lok-Platz. Mit viel Spaß und besten Randbedingungen für das Wohl der mit Angereisten, wurde es wieder ein erfolgreicher Vormittag.

Zur gleichen Zeit unterwegs zwei Nachwuchsteams zu Punktspielen.

So die D2 des ESV bei der D2 in Büßleben. Bis zum 2:2 per Strafstoß von Fynn Buschmann, vorher hatte Julian Erdurucan zur Führung getroffen und Büßleben das Spiel gedreht, kam die Ernüchterung von der Pause. Gleich zweimal noch zum 4:2, kassierten sie noch mal vier Tore in der zweiten Halbzeit zum bitteren 2:8 aus Lok-Sicht.

Außerdem Lok’s E3 bei der E2 von Empor Walschleben. Ein Strafstoß schon recht früh und einem weiteren Tor. Dazu ein Pfostenschuss und dem dritten Treffer schon nach einer Viertelstunde, war es schon ein mächtiges Pfund, was die sehr schwungvollen und mit viel Wucht vorgetragenen Angriffe der Gastgeber vorlegten. Erst nach einem Freistoß von Konstantin Rodemann, als Carl Schmeißer den Ball im zweiten Versuch über die Linie schob, kam Lok besser ins Spiel. Trotzdem hatte Trainer Christian Thater einiges in der Pause seinen Jungs zu erzählen und sie konnten auch die zweite Halbzeit wesentlich besser gestalten. Ein Flatterball zum 4:1, der haltbar schien, ließ sie aber nicht von ihrer Flucht nach vorne abhalten. Belohnt nach einem Freistoß von Jamie Dünkel, als Konstantin Rodemann im Nachschuss zur Stelle war, konnten sie aber die ersten Minuten des Spiels nicht mehr reparieren.

Im einzigen Heimspiel an diesem Tag empfing Lok’s E2 Blau-Weiß Hochstedt. Nur zu Beginn und kurz nach der Pause hatte Lok einige gute Szenen. Ansonsten bestimmte der Gast eindeutig das Geschehen. Dass es am Ende nur bei sieben Gegentoren blieb, hatten sie ihrem Torwart Tim Keil zu verdanken.

Den Samstag beendete die 1.Männer mit ihrem Gastspiel in Buttstädt.

Wäre da nicht die achte Spielminute, wo Lok nur einmal unaufmerksam war, war sogar viel mehr möglich gewesen, als ein Punkt. Schon davor mit je einer Chance auf jeder Seite und gleich danach, schickte Fabrice Borris über rechts Rachidi den Ball in den Lauf, der unwiderstehlich nur sechs Minuten später ausgleichen konnte. Wie die Lok dann reagierte, war schon mehr als beeindruckend. Intensives und leidenschaftliches Spiel, keinen Zweikampf entflohen, erarbeiteten sie sich durch Jannic Tirschler (24.) und Fabrice Borris (26.) die nächsten Hochkaräter. Nur zweimal musste Lok noch mächtig durchatmen, als Buttstädt mit zwei Kopfbällen gefährlich vor dem Tor ihre Chancen vergab. Auch nach der Pause kein Stillstand, jedoch die meisten Angriffe wurden auf beiden Seiten schon meist im Mittelfeld geklärt. Als nach einer Stunde nochmals der Gastgeber mit zwei gefährlichen Schüssen aufwartete (65., 67.), konnte sich Lok auf seinen Torhüter Julian Niedlich und die überragenden Mark Buschmann und Carlo Müller in der Abwehr mehr als verlassen. Mit einem knallharten Freistoß aus spitzem Winkel von Tim Bernecker forderte er den Schlussmann in der letzten regulären Spielminute nochmals, wo Lok in der sieben minütigen Nachspielzeit noch einen Freistoß und einen Eckball zum verdienten Punktgewinn überstehen mussten.

Der Sonntag (2. November) wurde auf dem Johannesplatz mit dem Spiel der D1 bei Grün-Weiß D1 eröffnet. Wie ein roter Faden zieht sich die Abschlussschwäche durch die Saison. Nach schnellen drei Gegentoren, kam Lok besser ins Spiel, hatte auch durch Joshua Schlöffel, erst ans Alu, dann verpasst er den Ball gleich zweimal knapp und scheitert dann an einer starken Aktion am Torwart, beste Chancen. Wieder mit dem Auftakt in Hälfte zwei mit zwei Gegentoren, erarbeiteten sie sich mehr als eine Hand voll Möglichkeiten, wovon nur Ian Reibe eine nutzen konnte. So nutzte der Gastgeber im Schlussspurt nochmal ihre schnellen Konter und gewannen mit 7:1.

Zum zweiten Kinderfestival für F-Junioren, diesmal in Hochstedt, waren auch wieder zwei Lok-Teams am Start. Waren es gestern die F3 und F4, waren hier Lok‘s F1 und F2 mit dabei.

Gleich drei Spiele in Folge dann auf dem Sportplatz in Erfurt-Daberstedt. Den Anfang machte die D3 des ESV gegen die D von der SG An der Lache. Nach unglücklichem Handspiel schon früh im Rückstand per Strafstoß, kam Lache auch mit viel Laufarbeit immer wieder gefährlich vors Tor. Dass es am Ende bei 13 Gegentoren blieb, hatte Lok mit sechs Alu-Treffern für die Gäste auch noch einen Gehilfen (Pfosten) auf ihrer Seite. Das schönste Tor jedoch erzielte Lok, als Luca Kurth von der Mittellinie mit feinem Schuss zu mindestens den Ehrentreffer markieren konnte.

War es dahin ein rabenschwarzes Wochenende für den Nachwuchs in den Pflichtspielen, wurde es im Anschluss beim Testspiel der A-Junioren gegen SG Lobeda 77 viel freundlicher.

Eigentlich angesetzt das Punktspiel gegen Weißensee, die aber gebeten hatten wegen zu vieler kranke Spieler es zu verschieben. So war der Gast aus der Kreisoberliga Jena-Saale-Orla ein willkommener Testgegner. Mit viel Schwung auf beiden Seiten über die gesamte Spielzeit, ging Lok früh in Führung nach einem Eckball von Erik Hesche und der Kopfballverlängerung von Daniel Pfeil (8.). Der Ausgleich mit starker Ballmitnahme und Vollendung aus spitzem Winkel (15.), dauerte es bis kurz vor der Pause mit den nächsten Toren. Erst nach Freistoß für die Gäste (38.), dann Robbie Worsch mit energischen Solo (40.), donnert Daniel Pfeil aus 25 Meter den Ball zur 3:2-Pausenführung in die Maschen. Mit sehr viel Ballkontakten der Lok wurde es eine starke zweite Halbzeit. Auch gleich mit dem nächsten Tor und danach mit einigen guten Möglichkeiten, nutzte es erst wieder Julien Panier gleich zweimal (66., 77.), bevor Lobeda per Foulstrafstoß noch zum 6:3 kam.

Der Abschluss des Wochenendes, das Kreisklassespiel der Männer zwischen Lok’s 2.Mannschaft und der Fortuna. Eigentlich in Ermstedt, aber die Fortuna wollte wegen der schlechten Platzverhältnisse das Spiel drehen und Lok stimmte zu.

War er bis zu diesem Spiel in dieser Saison mit sich mehr als unzufrieden, ließ er diesmal alles heraus: Kevin Groß. Der Torschützenbeste 2024/25 holte alles nach, was er bislang versäumte. Zwei Vorlagen und fünf Tore steuerte beim 10:2-Sieg bei. Doch begann das Spiel erst mal mit einer Rettungsaktion von Johannes Haring auf der Linie (13.), bevor das Torspektakel begann. Tommy Kuhs über links auf Norris Höhn zum ersten (17.), war es dann Kevin Groß nach Einwurf Philipp Eckstein und Kopfballverlängerung Marcel Reinhardt zum zweiten Tor (30.). Beim dritten Treffer als Vorbereiter für Philipp Eckstein (37.), war Kevin Groß wieder selber zur Stelle nach Flanke von Lukas Düker (45.). Auch nach der Pause kein verschnaufen. Kanan Rahimov profitert vom Zuspiel von Kevin Groß (49.), der dann mit einem Hattrick sich die Krone aufsetzte (58., 59., 67.). Etwas Schlendrian nach dem 9:0 von Pedro Lapa (69.), wo sich nun auch Felix Meier im Tor zweimal strecken musste, aber auch zwei Tore kassierte (74., 78.). Den Schlusspunkt setzte nochmal Pedro Lapa nach Vorarbeit von Maximilian May (83.), zum zweistelligen Endstand.

Text und Fotos (Ü45, E3, 1.Männer, D1, D3, A, 2.Männer) : Andreas Stuhr